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SCHLACHTHAUSPARADOXON

Die Kuh auf der Weide, das Steak auf dem Teller. Die Schritte der Fleischproduktion dazwischen werden von den Konsumenten vielfach ausgeblendet.

Auch Esterhazy ist oftmals mit diesem „Schlachthausparadoxon“, also der Tatsache, dass die Herkunft, Produktion und Zusammenhänge nicht gerne gesehen werden, in allen Produktionsbereichen konfrontiert. Wichtige Instrumente, um dem entgegenzuwirken, bilden transparentes Agieren, Information und Aufklärung. Esterhazy setzt dabei auf Fakten und verzichtet bewusst auf falsche Bilder, wie sie häufig zur Täuschung in der Werbung eingesetzt werden. Weder sprechende Tiere noch Inszenierung altertümlicher Maschinen oder ähnliches sind demnach zur Erklärung von Produktionsprozessen von Nöten. Denn die Realität bei Esterhazy bietet genug Interessantes und Wissenswertes – sie braucht sich nicht hinter Trugbildern zu verstecken.

So bildet beispielsweise die landwirtschaftliche Nutztierhaltung Grundvoraussetzung und Basis für eine erfolgreiche biologische Landwirtschaft mit natürlichem Nährstoffkreislauf. Wie und dass das funktioniert, wird Interessierten vor Ort im Rahmen von Exkursionen vor Augen geführt. Denn als regionaler Leitbetrieb ist es Esterhazy wichtig, den Konsumenten zu zeigen, was hinter den Türen passiert. Sämtliche Produktionsbetriebe sind im Rahmen von Führungen für alle Altersgruppen zu besichtigen, die Mitarbeiter sind darauf geschult. Diese Führungen geben einerseits Einblick in die Produktionsschritte, sie zeigen aber auch, dass der respektvolle Umgang mit Tier und Natur bei Esterhazy an hoher Stelle steht – und diese Einstellung ist vielfach entscheidend.